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Nahaufnahme eines Regenbogens über Karlsruhe.
Dieser Haupt-oder Primärregenbogen entsteht, wenn
die Sonne sich im Rücken des Betrachters befindet und
auf einen Vorhang aus fallenden Regentropfen scheint.
Je tiefer die Sonne am Horizont steht, desto aufrechter der
Bogen. Erreicht sie den Horizont, wird der Bogen maximal und
bildet im Idealfall fast einen Halbkreis.
Das von der Sonne kommende Licht dringt in die Regentropfen ein,
wird dabei gebrochen, fällt auf die Innenwand der Tropfen,
wo es reflektiert und anschließend beim Austritt aus den
Tropfen erneut gebrochen wird. Die Farbabfolge entsteht
dadurch, daß beim Eintritt des Sonnenlichts in die Tropfen
dieses wie in einem Prisma in seine Spektralfarben zerlegt wird -
blaues Licht (innen) wird dabei stärker gebrochen als rotes (außen).
Ein riesiges Tiefdruckgebiet lag am 2.12. über Nordosteuropa.
Auf seiner Rückseite wurde relativ milde Meeresluft
weit nach Osten geführt, so daß fast in ganz Europa
positive Tagestemperaturen erreicht werden konnten (Karlsruhe 10° C).
Dazu wehte vor allem im Norden und auf den Bergen ein starker
Wind mit einzelnen schweren Sturmböen.
Es kam zu zahlreichen Regenschauern, vereinzelt auch Gewittern, die
in Schleswig-Holstein bis zu 23 l/m² Niederschlag brachten.
© Copyright: Bernhard Mühr
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